Wir,
eine Gruppe von etwa 12 Personen, die sich unter dem Dach des Evangelischen Bildungswerkes Regensburg e.V. (EBW) zusammengefunden haben, waren seit dem Jahr 2006 bemüht, die Verlegung von "Stolpersteinen", die der Künstler Gunter Demnig zum ersten Mal im Jahr 1991 in Köln in das Straßenpflaster der Stadt eingelassen hat, auch im öffentlichen Raum Regensburgs zu ermöglichen. Bis zur Zustimmung des Stadtrates  waren intensive Vorarbeiten nötig.

Mit der ersten Verlegung am 12.06.2007 hat unser Initiativkreis an einstigen Wohn- und Arbeitsorten der Opfer der nationalsozialistischen Gewalttaten einen Prozess der individuellen Erinnerung auf den Weg gebracht.

In unserer Stadt wissen wir von mehr als 240 Menschen jüdischen Glaubens, von Euthanasieopfern und damals politisch verfolgten Bürgern, wo sie gelebt haben, und kennen teilweise ihre Lebensdaten.
Dasselbe trifft auf Zeugen Jehovas in Regensburg zu. Jedoch sind die Schicksale und Adressen von Regensburger Homosexuellen, von Sinti und Roma bisher nicht ausreichend erforscht.  

Wer immer sich daran beteiligen will, das Schicksal bestimmter Personen zu recherchieren, ist herzlich eingeladen, in unserem Kreis mitarbeiten.
Wir helfen auch gerne mit konkreten Informationen zur administrativen und logistischen Vorgehensweise, falls Einzelpersonen oder Gruppen sich für die Verlegung eines Stolpersteins am letzten Wohnort einer bestimmten Person einsetzen wollen.

Bei Bedarf melden Sie sich bitte unter folgender Kontaktadresse:

stolpersteine@ebw-regensburg.de

Bitte hinterlassen Sie neben Ihrem Namen Ihre Adresse und/oder Ihre Telefonnummer. Wir rufen zurück oder schreiben Sie an. Besten Dank!